Parodontitis

(Umgangssprachlich auch Parodontose genannt)

Parodontitis 2017-09-25T11:46:29+00:00

Project Description

Parodontitis

Besteht eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) über einen längeren Zeitraum, kommt es zum Abbau von Knochensubstanz und einer Entzündung des Zahnhalteapparates. Dies nennt man Parodontitis. Die Entzündung kann so weit fortschreiten, dass es zum Zahnverlust kommt. Meist verläuft eine Parodontitis bis ins späte Stadium unbemerkt, oder nur mit wenigen Beschwerden. Diese sind vor allem Zahnfleischbluten und Schwellungen des Zahnfleischs sowie ggf. Mundgeruch.

Parodontitis wird vor allem bei Erwachsenen ab dem 40. Lebensjahr diagnostiziert. Meist liegt eine chronische Form vor, welche sich schubweise entwickelt. Es gibt auch aggressive Formen, welche auch bei jüngere Patienten auftreten. 

Doch wie entsteht überhaupt eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis)?

Im Mund leben bis zu 500 verschiedene Bakterien, die meisten sind harmlos, einige davon können allerdings aggressiv sein und das Zahnfleisch angreifen. 

Dieser Verband aus Bakterien heißt Biofilm (Zahnbelag) und bildet sich schon einige Stunden, nachdem die Zähne geputzt worden sind. Verbleibt dieser Film, lagern sich dort weitere Stoffwechselprodukte und Mineralien an und bilden dann harten Zahnstein. Diesen kann man mit der Zahnbürste schwierig entfernen, in der Zahnfleischtasche können sich so aggressive Bakterien einnisten, und das Zahnfleisch entzündet sich. Meist kann das Immunsystem dies verhindern, allerdings besteht jederzeit die Gefahr einer Neuinfektion. Ist das Immunsystem sozusagen anderweitig beschäftigt, greift die Entzündung schnell den Zahnhalteapparat an und Knochen wird abgebaut  man spricht von Parodontitis. Ursache für eine Parodontitis ist somit bakterieller Zahnbelag. Risikofaktoren, welche noch eine bedeutende Rolle spielen,sind genetische Faktoren, Rauchen, Alkoholmissbrauch, Hormonveränderungen, Stresshormone, Diabetes,Medikamente, Mangelerkrankungen und Aids. 

Umgekehrt kann sich eine bestehende Parodontitis aber auch auf die Gesundheit auswirken. Diabetes kann verschlimmert werden, das Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen steigt und es gibt sogar Hinweise, dass vermehrt Frühgeburten auftreten, wenn Mütter unter Parodontitis leiden. 

Beugen Sie daher bitte rechtzeitig vor und gehen sie jährlich zur Kontrolle zum Zahnarzt und zur Zahnreinigung. Nutzen Sie die Kassenleistung, welche alle 2 Jahre den PSI (Parodontalen Screenings Index) bezahlt. Mittels einer speziellen Sonde werden die Zahnfleischtaschen gemessen und mit den letzten Messungen verglichen. Wir klären Sie dann über die bei Ihnen sinnvollste Therapie auf. Denken Sie jedoch daran, dass es ohne Ihr Mitwirken zu keinem Erfolg kommen kann, denn der tägliche Zahnbelag muss entfernt werden. Gerade zwischen den Zähnen bilden sich im Alter durch den ganz normalen Knochenabbau immer größere Dreiecke, wo sich gern Essensreste sammeln. Auch diese müssen täglich mittels Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen entfernt werden. 

Zusätzlich sinnvoll ist auch eine geschulte Zungenreinigung und evtl. einen Mundspülung. Sprechen Sie uns an, wir werden für Sie das optimale Programm entwickeln, um eine Parodontitis vorzubeugen. Sie müssen also gar nicht viel investieren und haben es selbst in der Hand.  

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